Vorsorgeuntersuchungen

Jungtiere/neues Tier

Wenn Sie sich entschließen, ein Tier als neues „Familienmitglied“ aufzunehmen, dann bleibt Ihnen für viele Jahre ein „Partner“ mit eigener Persönlichkeit an der Seite, ein Lebewesen, das Ihren Lebensraum teilt.

Ob es sich hierbei um einen Hund oder eine Katze oder ein anderes Kleintier handelt, ist erst einmal gleich. Tiere sollten nicht „verschenkt“ werden im Sinne von „Unter dem Weihnachtsbaum gibt es einen kleinen Welpen.“ Gemeinschaftlich muss vorher genau besprochen werden, wer für das Tier sorgt und Eltern sollten sich darüber im Klaren sein, dass noch so feste Versprechen der Kinder im Alltag nicht immer Bestand haben.
Jede Tierart hat seine speziellen Bedürfnisse. So sind Hamster eher nachts aktiv und Hunde tagsüber. Auch kleinere Tiere, wie Kaninchen oder Meerschweinchen, brauchen eine Menge Bewegung, mehr als in manch kleinem Käfig zur Verfügung steht. Katzen hingegen sind leidenschaftliche Jäger. Diese Bedürfnisse sind vor dem Kauf unbedingt zu klären.
Mit Ihrer Zuwendung und Zuneigung wird sich Ihr neuer Freund schnell in die neue Umgebung eingewöhnen. Was nun aus dem kleinen Kerl wird, hängt von bereits vorhandenen Vorgaben, also Dingen wie Erbanlagen oder der Einfluss seiner Mutter, als auch von dem, was Sie ihm angedeihen lassen wollen und können.
Was Sie für ihn tun können, stützt sich im Wesentlichen auf drei wichtige Säulen der Entwicklung:

  1. Ernährung
  2. Gesundheit
  3. Erziehung

In allen drei Punkten können wir Sie beraten und anleiten. Uns liegt die gesunde Entwicklung der Tiere am Herzen.

Ernährung:
Meist ist gutes Futter teuer, dies muss aber nicht unbedingt so sein. Man kann leider nicht von einem Tier auf das andere schließen. Das Futter, welches ein Tier gut verträgt, kann dem anderen Tier Juckreiz oder Bauchschmerzen verursachen. Zusatzstoffe sollten nicht als alleiniges Kriterium zur Auswahl herangezogen werden. Leider sind in den letzten Jahren die Rohstoffe und Energiekosten stark angestiegen. Manch qualitativ schlechterer Hersteller ließ den Preis gleich und senkte die Qualität. Dies kann nicht im Sinne einer gesundheitsfördernden Entwicklung sein. Sie sollten sich kompetent beraten lassen und auf die Bedürfnisse des Hundes (Alter, Größe,…) achten. Sicherlich ist der Weg zum Fachhandel oder zum Tierarzt der bessere.

Gesundheit:
Die Gesundheitsvorsorge umfasst vor allen Dingen den Schutz des Welpen vor Parasiten und anderen „Kinderkrankheiten“. Hier kommen Maßnahmen wie regelmäßige Entwurmungen und Impfungen zum Einsatz. Die Untersuchungen zu den Impfungen sind sehr wichtig. Störungen des Wachstums und der Entwicklung, insbesondere der Zahnentwicklung, können rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Erziehung:
Auch in Erziehungsfragen stehen wir Ihnen zur Seite. Eine intensive und regelmäßige Ausbildung findet jedoch in einer guten Hundeschule statt.

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Senioren

Der Zeitraum, in dem der Hund oder die Katze altert, nennt sich Senium. Der Höhepunkt der Leistungsfähigkeit ist überschritten, ein Plätzchen am Kamin oder auf der weichen Decke wird bevorzugt, bei eiskaltem Wetter überlegt man es sich schon mal, ob es nicht auch bis zur nächsten Laterne reicht… Wann dies eintritt, ist fließend von vielen Faktoren abhängig. Erst einmal spielt die Größe eine wichtige Rolle. Riesenrassen, wie z.B. Doggen, sind bereits mit sieben Jahren ein „Grufti“. Dackeln hingegen sieht man meist die zehn Jahre nicht an. Eine längere Lebenserwartung haben Tiere, die nicht übergewichtig sind, die kastriert sind und solche, die auf dem Land wohnen. Bei den jährlichen Gesundheitsvorsorgen werden unter Umständen Wehwehchen entdeckt und können schnell behoben werden. Hier eignen sich Herz-Kreislauf- und Blutuntersuchungen, um Beschwerden auf die Spur zu kommen.

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Ein ganz dringendes Anliegen ist die Zahnhygiene. Humpelnde, blutende oder erbrechende Hunde sind schnell auffällig und kommen zeitnah zum Tierarzt. Die „unsichtbaren“ Zähne, die sich im Maul verstecken, können erst einmal jahrelang gammeln und faulen, bevor sie entdeckt werden. Nicht nur Schmerzen beim Zubeißen oder Berühren, sondern auch übler Geruch aus dem Maul sollte aufmerksam machen, ebenso Herunterschlingen des Futters. Dies zeigt häufig bei Katzen einen schmerzhaften Zustand des Gebisses an.